Gesundheitswesen

Fast 200'000 vorwiegend weibliche Fachpersonen pflegen und betreuen schweizweit kranke und vulnerable Personen. Sie arbeiten häufig unter grossen physischen und psychischen Belastungen.

Der Grund: die Arbeitsbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren aufgrund eines politisch gewollten Spardrucks kontinuierlich verschlechtert. So steigt heute fast die Hälfte vorzeitig aus dem Beruf aus und sind heute über 10'000 Stellen unbesetzt. Dazu kommt, dass in den nächsten Jahren über 60'000 neue Stellen geschaffen werden müssen, damit die Schweizer Bevölkerung in guter Qualität gepflegt und betreut werden kann.

Die im Beruf verbleibenden Personen sind nicht länger bereit, diese prekäre Situation noch länger hinzunehmen. Gleichzeitig schieben sich Politik und Wirtschaft seit Jahren die Verantwortung zu und weigern sie sich, den ersten Schritt zu tun, um die bedenkliche Schieflage zu beheben.

Im Betrieb Stärke zeigen!

Der einzige Weg, nachhaltige Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Löhne durchzusetzen, führt über das Aufbauen von Druck direkt vor Ort in den Betrieben. As simple as that: Gemeinsam und konsequent dranbleiben, wenn nötig bis zu konkreten Protest- und Streikaktionen.

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    Notruf St.Gallen

    Eine Massenentlassung an Schweizer Spitälern: ein absolutes No-Go

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    Road to strike

    Mit dem Streikbus durch die Schweiz von Gesundheitsinstitution zu Gesundheitsinstitution

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    Gemeinsam mit dem Gesundheitspersonal

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    Stand by your nurse: Petition für das Spitalpersonal 2020

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    Spital-Aktionstag 2016

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